Donnerstag, 23. August 2007
Ridin the Storm out
willo, 22:54h
Was hier gerade abgeht nennen die Amis eine “severe weather situation”. Was das bedeutet, werde ich euch jetzt mal kurz schildern:
Eine ganze Menge kalte Luft vom Ozean trifft über der Ostküste in den letzten Tagen vermehrt auf Massen an warmer Luft vom Festland. Soweit die Theorie…
Ca. eine gute Stunde vor Feierabend gingen im ganzen Stadtteil die Sirenen los.
Tornado Warnung.
Gut dachte ich, warum nicht. Die Amis machen sich über Dinge wie ein Gewitter immer gleich mächtig Sorgen. Es war für mich also eine willkommene und ziemlich relaxte Cafépause, als sich alle Mitarbeiter im mittlersten Raum des Büros trafen, das Gewitter im Internet verfolgten und ganz aufgeregt alle anriefen, die sie kannten…
Als das Gewitter (hier auch Thunderstorm genannt, man beachte den tonalen Unterschied) über uns hinwegging war es zwar ne ganze Menge Regen und windig war es auch, aber soweit erstmal nix Dickes fürn Hamburger Jung.
Das Problem an der ganzen Sache war nun nur, dass alle Ampeln im Chicago-Land ausgefallen sind und dadurch an jeder kleinen Kreuzung mindesten 4 Cops stehen müssen, um den Amis zu sagen, wohin sie wann fahren sollen.
Sehr cool fand ich die ganzen Bengalischen Feuer auf der Straße, die als Wegweiser dienen sollten! Davon hätte ich mir für den Volkspark zu gerne ein paar eingesteckt. Dazu aber später mehr…
Nachdem wir mit ein paar Kollegen den Plan uns Pizza und Bier ins Büro liefern zu lassen wieder verworfen haben, sind wir dann zu „Buffalo Wild Wings“ gefahren. Das ist eine ziemlich muggelige Sportsbar, in der wir heute so ganz nebenbei zum Lunch auch schon waren…
*grins*
Dort haben wir also etwas auf die Entspannung der Verkehrslage gewartet.
Mein Weg nach Hause hat dann aber doch etwas über eine Stunde gedauert. Was will man machen… Hatte die ganze Zeit ein Auge auf dem Verkehr und eines auf meiner Tankanzeige. Stop&Go mag der Indianer üüüberhaupt nicht. Das kann ich euch sagen!
Hab ich von den Bengalischen Feuern erzählt? Ach ja…
Die waren so an die 30 cm lang und brannten wirklich gut und lange. Sie ins Stadion zu kriegen wär sicher nicht einfach, aber ein Versuch es wert gewesen.
Beim Hotel angekommen war ich dann doch etwas verwundert:
Der etwa 8-10 Meter hohe Baum, der die Einfahrt zum großen Parkplatz hier markiert (Stammdurchmesser ca. 50cm), liegt jetzt schoin „auffe Seide“! Ich schätze mal, dass er so groß ist. Ist ja nun schwer zu sagen, wo er liegt… ;) Muss auf jeden Fall doch ganz schön Wumms hinter diesem Sturm gesessen haben.
Ich mach mir die ganze Zeit nur Sorgen um mein Auto…
Ansonsten war ich letzten Samstag in Wrigleyville, weil die Cubs ein Derby gegen St.Louis hatten. Leider sollte ich für einen Stehplatz 65$ bezahlen, für einen Sitzplatz sogar 100$.
Einen Teil dieses Geldes hab ich dann lieber in 2-3 Bars in Drinks angelegt. Das erschien mir um einiges vernünftiger zu sein.
Am kommenden Sonntag steht morgens als erstes mein Umzug in die neue Butze auf dem Programm und abends treff ich mich Downtown mit ein paar Leuten zum „Football Fantasy Draft“. Diese Liga ist wie unser Comunio, nur dass man am Anfang der Saison nach der Reihe Spieler von einer laaangen Liste auswählt. Ich bin als dritter an der Reihe. Viel Plan vom Spiel an sich hab ich immer noch nicht, aber ich hab mir ein paar Sachen angelesen. Wird schon eine Menge Spaß werden.
Heute kam übrigens ein Umschlag von Ticketmaster! Meine *Rise Against* Konzertkarte für den 19.9. ist da! Das wird das Konzert des Jahres! Die spielen ein paar Straßen von meinem neuen zu Hause entfernt.
Alter Schwede! Ich hab schon so richtig Bock!
Morgen also nochmal einen „casual Friday“ hinter uns bringen und dann heißt es wieder:
„Thank God it´s Friday!“
Gute Nacht, Freunde!
Eine ganze Menge kalte Luft vom Ozean trifft über der Ostküste in den letzten Tagen vermehrt auf Massen an warmer Luft vom Festland. Soweit die Theorie…
Ca. eine gute Stunde vor Feierabend gingen im ganzen Stadtteil die Sirenen los.
Tornado Warnung.
Gut dachte ich, warum nicht. Die Amis machen sich über Dinge wie ein Gewitter immer gleich mächtig Sorgen. Es war für mich also eine willkommene und ziemlich relaxte Cafépause, als sich alle Mitarbeiter im mittlersten Raum des Büros trafen, das Gewitter im Internet verfolgten und ganz aufgeregt alle anriefen, die sie kannten…
Als das Gewitter (hier auch Thunderstorm genannt, man beachte den tonalen Unterschied) über uns hinwegging war es zwar ne ganze Menge Regen und windig war es auch, aber soweit erstmal nix Dickes fürn Hamburger Jung.
Das Problem an der ganzen Sache war nun nur, dass alle Ampeln im Chicago-Land ausgefallen sind und dadurch an jeder kleinen Kreuzung mindesten 4 Cops stehen müssen, um den Amis zu sagen, wohin sie wann fahren sollen.
Sehr cool fand ich die ganzen Bengalischen Feuer auf der Straße, die als Wegweiser dienen sollten! Davon hätte ich mir für den Volkspark zu gerne ein paar eingesteckt. Dazu aber später mehr…
Nachdem wir mit ein paar Kollegen den Plan uns Pizza und Bier ins Büro liefern zu lassen wieder verworfen haben, sind wir dann zu „Buffalo Wild Wings“ gefahren. Das ist eine ziemlich muggelige Sportsbar, in der wir heute so ganz nebenbei zum Lunch auch schon waren…
*grins*
Dort haben wir also etwas auf die Entspannung der Verkehrslage gewartet.
Mein Weg nach Hause hat dann aber doch etwas über eine Stunde gedauert. Was will man machen… Hatte die ganze Zeit ein Auge auf dem Verkehr und eines auf meiner Tankanzeige. Stop&Go mag der Indianer üüüberhaupt nicht. Das kann ich euch sagen!
Hab ich von den Bengalischen Feuern erzählt? Ach ja…
Die waren so an die 30 cm lang und brannten wirklich gut und lange. Sie ins Stadion zu kriegen wär sicher nicht einfach, aber ein Versuch es wert gewesen.
Beim Hotel angekommen war ich dann doch etwas verwundert:
Der etwa 8-10 Meter hohe Baum, der die Einfahrt zum großen Parkplatz hier markiert (Stammdurchmesser ca. 50cm), liegt jetzt schoin „auffe Seide“! Ich schätze mal, dass er so groß ist. Ist ja nun schwer zu sagen, wo er liegt… ;) Muss auf jeden Fall doch ganz schön Wumms hinter diesem Sturm gesessen haben.
Ich mach mir die ganze Zeit nur Sorgen um mein Auto…
Ansonsten war ich letzten Samstag in Wrigleyville, weil die Cubs ein Derby gegen St.Louis hatten. Leider sollte ich für einen Stehplatz 65$ bezahlen, für einen Sitzplatz sogar 100$.
Einen Teil dieses Geldes hab ich dann lieber in 2-3 Bars in Drinks angelegt. Das erschien mir um einiges vernünftiger zu sein.
Am kommenden Sonntag steht morgens als erstes mein Umzug in die neue Butze auf dem Programm und abends treff ich mich Downtown mit ein paar Leuten zum „Football Fantasy Draft“. Diese Liga ist wie unser Comunio, nur dass man am Anfang der Saison nach der Reihe Spieler von einer laaangen Liste auswählt. Ich bin als dritter an der Reihe. Viel Plan vom Spiel an sich hab ich immer noch nicht, aber ich hab mir ein paar Sachen angelesen. Wird schon eine Menge Spaß werden.
Heute kam übrigens ein Umschlag von Ticketmaster! Meine *Rise Against* Konzertkarte für den 19.9. ist da! Das wird das Konzert des Jahres! Die spielen ein paar Straßen von meinem neuen zu Hause entfernt.
Alter Schwede! Ich hab schon so richtig Bock!
Morgen also nochmal einen „casual Friday“ hinter uns bringen und dann heißt es wieder:
„Thank God it´s Friday!“
Gute Nacht, Freunde!
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