Dienstag, 11. September 2007
Mexican Birthday
willo, 21:41h
Hallo Freunde!
Eigentlich sollte es heute überhaupt nichts zu berichten geben. Ich hatte mir vorgenommen ein ruhiges Wochenende zu verbringen. Daraus wurde, wie ihr gleich erfahren sollt, wieder einmal nichts…
Ich hatte es mir am Samstag schön auf meinem Bock gemütlich gemacht und studierte gerade, was alles so in unserer schönen Heimat passiert, als mich Mike anrief und fragte, ob ich an dem Abend mit zum „German-American-Fest“ kommen will.
Mit der Aussicht auf deutsches Bier (wohl aus einer hier ansässigen sog. Mikro-Brauereien), deutsches Essen und nette Gesellschaft konnte ich natürlich nicht ablehnen.
Nach einer kurzen Busfahrt kam ich an und im gleichen Moment bekam ich von Mike eine Absage per SMS, weil seine Freundin länger arbeiten mußte.
Wenn es nicht so sagenhaft viele Leute und kilometerlange Schlangen an den Bierbuden gewesen wären, wär ich vielleicht länger geblieben, so fand ich mich aber alsbald mit einem eiskalten Dosenbier aus eigenem Bestand auf unserem Balkon wieder.
An Ruhe war nicht zu denken, weil gerade an diesem besagten Tag 2 mexikanische Familien in meiner unmittelbaren Nachbarschaft die Geburtstage ihrer kleinen Kinder feierten. Als ich merkte, dass die Leute haufenweise Bier in ihre Hinterhöfe schleppten und ich mich erinnerte, dass die ersten Gäste ja erst gegen 19 Uhr da waren, wurde mir schnell klar, dass trotz der bunten Luftballons und der mexikanischen Kindermusik, diese Feste für die Erwachsenen ausgerichtet waren.
So stand ich also auf meinem Balkon, als zwei Jungs (schätzungsweise in meinem Alter) mir mit den Worten:“ Ey Gringo! You want a beer?“ ein Corona in die Höhe hielten. Logo dachte ich, warum nicht! Kurz bevor ich es erreichen konnte, rief der Vater der beiden von hinten:“ No no! We have food! We have everything! He should come down!“ Das dies nicht der Hausherr, sondern ein Onkel der Familie war, hab ich erst viel später erfahren…
Wie auch immer, plötzlich fand ich mich in mitten einer wirklich herzlichen Großfamilie wieder und ich glaub ab dem Moment saß ich keine halbe Minute mehr, ohne ein Bier und einen Tequila in der Hand… So vergingen die Stunden mit Geschichten aus Mechiko (spanisch ausgesprochen), Tanz und Gelage wie im Flug!
Diese Gastfreundschaft ehrte mich natürlich sehr, sie hatte aber auch zur Folge, dass ich meinen 12 Uhr mittags Termin mit Mike zum „Sunday Football“ gucken nicht einhalten konnte…
Ich war wirklich froh, dass ich es zum 15 Uhr-Spiel geschafft habe, das könnt ihr mir glauben!
Kopf von hier bis Mexiko ist in diesem Fall das Stichwort…
Die erste Runde der Football Fantasy League hab ich erwartungsgemäß verloren. Eine Verbesserung in den nächsten Wochen ist aber abzusehen und vorausgesagt.
Soweit mein Update vom Wochenende!
Eigentlich sollte es heute überhaupt nichts zu berichten geben. Ich hatte mir vorgenommen ein ruhiges Wochenende zu verbringen. Daraus wurde, wie ihr gleich erfahren sollt, wieder einmal nichts…
Ich hatte es mir am Samstag schön auf meinem Bock gemütlich gemacht und studierte gerade, was alles so in unserer schönen Heimat passiert, als mich Mike anrief und fragte, ob ich an dem Abend mit zum „German-American-Fest“ kommen will.
Mit der Aussicht auf deutsches Bier (wohl aus einer hier ansässigen sog. Mikro-Brauereien), deutsches Essen und nette Gesellschaft konnte ich natürlich nicht ablehnen.
Nach einer kurzen Busfahrt kam ich an und im gleichen Moment bekam ich von Mike eine Absage per SMS, weil seine Freundin länger arbeiten mußte.
Wenn es nicht so sagenhaft viele Leute und kilometerlange Schlangen an den Bierbuden gewesen wären, wär ich vielleicht länger geblieben, so fand ich mich aber alsbald mit einem eiskalten Dosenbier aus eigenem Bestand auf unserem Balkon wieder.
An Ruhe war nicht zu denken, weil gerade an diesem besagten Tag 2 mexikanische Familien in meiner unmittelbaren Nachbarschaft die Geburtstage ihrer kleinen Kinder feierten. Als ich merkte, dass die Leute haufenweise Bier in ihre Hinterhöfe schleppten und ich mich erinnerte, dass die ersten Gäste ja erst gegen 19 Uhr da waren, wurde mir schnell klar, dass trotz der bunten Luftballons und der mexikanischen Kindermusik, diese Feste für die Erwachsenen ausgerichtet waren.
So stand ich also auf meinem Balkon, als zwei Jungs (schätzungsweise in meinem Alter) mir mit den Worten:“ Ey Gringo! You want a beer?“ ein Corona in die Höhe hielten. Logo dachte ich, warum nicht! Kurz bevor ich es erreichen konnte, rief der Vater der beiden von hinten:“ No no! We have food! We have everything! He should come down!“ Das dies nicht der Hausherr, sondern ein Onkel der Familie war, hab ich erst viel später erfahren…
Wie auch immer, plötzlich fand ich mich in mitten einer wirklich herzlichen Großfamilie wieder und ich glaub ab dem Moment saß ich keine halbe Minute mehr, ohne ein Bier und einen Tequila in der Hand… So vergingen die Stunden mit Geschichten aus Mechiko (spanisch ausgesprochen), Tanz und Gelage wie im Flug!
Diese Gastfreundschaft ehrte mich natürlich sehr, sie hatte aber auch zur Folge, dass ich meinen 12 Uhr mittags Termin mit Mike zum „Sunday Football“ gucken nicht einhalten konnte…
Ich war wirklich froh, dass ich es zum 15 Uhr-Spiel geschafft habe, das könnt ihr mir glauben!
Kopf von hier bis Mexiko ist in diesem Fall das Stichwort…
Die erste Runde der Football Fantasy League hab ich erwartungsgemäß verloren. Eine Verbesserung in den nächsten Wochen ist aber abzusehen und vorausgesagt.
Soweit mein Update vom Wochenende!
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